Klassiker: Rote Grütze

Moderner Klassiker: Rote Grütze

Rote Grütze mal anders

Der Norden ohne Rote Grütze ist wie Wildpark Schwarze Bergen ohne Hängebauchschweine. Klar, dass der norddeutsche Klassiker auch beim Familien-Buffet im September dabei ist. Ganz traditionell wird das fruchtige Dessert aus einem Mix saisonaler Früchte wie Erd-, Johannis-, Him- und Brombeeren zubereitet und leuchtet in einer leckeren dunkelroten Farbe. Es geht aber auch anders! Sie wollen eine sonnig-gelbe Nachspeise? Dann machen Sie doch einen Mix aus Stachelbeeren, Ananas, Aprikosen, Pfirsichen oder Bananen. Für eine schmackhafte Grüne Grütze kombinieren Sie Stachelbeeren, Kiwis, Äpfel und Ananas. Und in einer tief-blauen Grütze dominieren Blaubeeren und Brombeeren. Generell gilt inzwischen für Grütze: Erlaubt ist was schmeckt – auch Weißwein statt Saft.

Wer’s ausprobieren will

½ Liter Fruchtsaft mit ½ aufgeschnittenen Vanilleschote aufkochen. 3 EL Stärke mit 3 EL Wasser glattrühren und in den kochenden Fruchtsaft gießen. Unter Rühren aufkochen. 500 g Früchte waschen, würfeln und in die Saftmischung geben. 10 Min. bei milder Hitze kochen lassen, vom Herd nehmen und mit Zucker abschmecken. Dann in Schüsseln verteilen und mindestens 4 Stunden kaltstellen. Vor dem Servieren die Vanillestange entfernen. Wer es etwas spritziger möchte, kocht  die Schale einer Bio-Zitrone mit, wer einen vollen, runden Geschmack bevorzugt, ersetzt die Vanille- durch eine Zimtstange. Dazu passt eine dicke Vanillesoße, flüssige Sahne oder Eis.

Tipp

Rote Grütze können Sie prima auf Vorrat kochen. Einfach wie Marmelade in sterilisierte Schraubdeckelgläser geben, dann hält sich der sommerliche Nachtisch im Kühlschrank mehrere Monate. Und wenn Sie den Sommerduft in dunklen Wintertagen genießen wollen, frieren Sie das Dessert einfach ein. Eine besondere Delikatesse ist es in leicht angetautem Zustand – dann schmeckt die Grütze wie feines Eis aus Beeren.

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